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Im Rahmen der zukünftig regelmäßig angestrebten Netzwerktreffen der Industriegemeinschaft Waldkraiburg-Aschau zur Intensivierung der internen Kommunikation der Industriebetriebe in der Region waren die Mitglieder des Vereins zu einer Betriebsbesichtigung bei Dickow Pumpen in Waldkraiburg zu Gast.

Nach der Begrüßung der mehr als 30 Teilnehmer durch den Vorsitzenden der IGW, Ulli Maier, und den erst Anfang Oktober in das Unternehmen Dickow eingetretenen Geschäftsführer Jörg Bornemann, stellte der Fertigungsleiter Willi Schimm die zwischenzeitlich 107-jährige Historie der Firma Dickow vor, die ihren Ursprung in Gablonz als Fertiger für Wasserleitungen und Heizungsanlagen hatte. Nach einem Zwischenaufenthalt in Görlitz, wo noch heute gefragte patentierte Viehtränkebecken auf dem Fertigungsprogramm standen, siedelte das Unternehmen 1946 nach Waldkraiburg um und erwarb 1948 das heutige Betriebsgelände an der Siemensstraße.

Hier entwickelte sich das Unternehmen unter Wilhelm Dickow und seinen Nachfahren zu einem Spezialisten für die Entwicklung und Herstellung hochwertiger magnetisch und konventionell angetriebener Kreiselpumpen für den anspruchsvollen Einsatz in der Chemie-, Pharma- und Mineralölindustrie sowie in Tanklagern und Bohrinseln und der Treibstoffversorgung. So erläuterte Willi Schimm, dass die Betankung von Verkehrsflugzeugen auf internationalen Flughäfen mit hoher Wahrscheinlichkeit über Dickow-Pumpen erfolgt.

Der technische Leiter von Dickow, Herr Jürgen Konrad, erläuterte in diesem Zusammenhang die extrem hohen Anforderungen an den Explosionsschutz der Pumpen. Im Anschluss an die Einführung führten Jürgen Konrad und Willi Schimm die Besucher bei laufendem Betrieb durch die Pumpenproduktion. Bei einem anschließenden Come-Together bei leckerem Buffet und kühlen Getränken hatten die Besucher Gelegenheit zum besseren Kennenlernen und gegenseitigem Austausch.