Ein Wirtschaftsprogramm mit dreifachem "I" stellte Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner im Mühldorfer Stadtsaal vor. Mit Innovation, Investition und der Förderung internationaler Wettbewerbsfähigkeit will sie gute Rahmenbedingungen schaffen.
Ein Wirtschaftsprogramm mit dreifachem "I" stellte Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner im Mühldorfer Stadtsaal vor. Mit Innovation, Investition und der Förderung internationaler Wettbewerbsfähigkeit will sie gute Rahmenbedingungen schaffen.
Acht Jahre stand er an der Spitze der Industriegemeinschaft Waldkraiburg-Aschau. Jetzt will sich Ulli Maier noch stärker für die UWG in die Kommunalpolitik einbringen. Zu seinem Nachfolger wurde deshalb Joachim Mayer, Geschäftsführer der Firma Haldenwanger, gewählt.
Waldkraiburg – Joachim Mayer, neuer Vorsitzender der IGW, setzt auf Kontinuität. „Es gibt nichts zu ändern. Wir wollen versuchen, das hohe Niveau zu halten“, sagte Mayer nach seiner Wahl zum neuen Vorsitzenden der Industriegemeinschaft, die 30 Firmen in Waldkraiburg, Aschau und Umgebung vertritt.
In acht Jahren hatte Ulli Maier als Vorsitzender Akzente gesetzt. Und Joachim Mayer, der seit 2002 die Firma Haldenwanger leitet und ebenso lange in der IGW mitarbeitet, hatte diesen Kurs als Stellvertreter mitgetragen. Wichtig seien die Netzwerke, die in dieser Zeit unter den Firmen aufgebaut wurden, und die offene Zusammenarbeit, so Mayer bei der Mitgliederversammlung im Tagungsraum des Hotels Centrale. Daran wolle er festhalten, kündigte der neue IGW-Vorsitzende an, der gleichzeitig klarmachte: Künftig soll das Amt wieder im Zwei-Jahres-Rhythmus neu besetzt werden.
Kommunalpolitisch hat der neue Vorsitzende übrigens keine Ambitionen, wie er zur Erheiterung der Teilnehmer der Mitgliederversammlung erklärte: „Ich habe nicht vor, kurz- oder mittelfristig in die Politik zu gehen.“
Sein Vorgänger Ulli Maier, der seit 2014 Stadt- und Kreisrat und zwischenzeitlich auch Kreisvorsitzender der UWG ist, hatte zuvor deutlich gemacht, dass es zusehends schwieriger geworden war, wirtschaftliche Interessenvertretung und politisches Engagement zu vereinbaren. Den „Interessenkonflikt“ löst er jetzt dadurch auf, dass er weiter in der Politik aktiv bleibt und bei der IGW als Beirat ins zweite Glied rückt.
Die Arbeit in der IGW habe ihm Spaß gemacht, so Maier, in seinem Rechenschaftsbericht. „Wir waren präsent bei vielen Veranstaltungen. Die IGW wurde wahrgenommen, sie wurde gehört.“ Als sehr erfolgreich wertete der scheidende Vorsitzende die Netzwerke und Arbeitskreise, die firmenübergreifend zu Themen wie Personal, Beschaffung und Ausbildung aufgebaut wurden. Ein neues Praktikumsprojekt haben im Vorjahr das bayerischen Wirtschafts- und das Arbeitsministerium ausgezeichnet (wir berichteten). Die gegenseitigen Betriebsbesichtigungen sind längst eine regelmäßige Einrichtung. „Das spricht für eine große Offenheit.“ Die Zusammenarbeit mit der IVM Mühldorf wurde ausgebaut. Der gemeinsame Neujahrsempfang ist ein starkes Symbol dafür, heuer in Waldkraiburg mit Wirtschaftsminister Aiwanger und einer Rekordzahl von Anmeldungen. Maier selbst hat sich im ISEK-Prozess der Stadt eingebracht, künftig wird mit Wolfgang Schäftlmaier auch in der Projektgruppe „Freibad“ ein IGW-Mitglied mitarbeiten. Die Ehrung der Lehrlinge, ein gemeinsamer Azubi-Ausflug, ein Fußballturnier zählen seit vielen Jahren zum Programm.
22 033 Euro hat sich das der Verein im Vorjahr kosten lassen, 21 670 Euro hat er eingenommen. Laut Kassenwart Rudi Schott ist das Guthaben der IGW damit zur Jahreswende leicht gesunken – auf gut 13 000 Euro.